Ladegerät ACCUPOWER IQ338XL

sehr empfehlenswert

Die Bedienung ist etwas umständlich, mann muss jeden Lade-Schacht einzeln anwählen und einstellen und sieht immer nur den Zustand des gerade ausgewählten Schachtes. Einen schnellen direkten Überblick über alle Schächte gibt es nicht. Auch fehlt mir irgendwie eine direkte, schnelle Batterie-Testfunktion. Man kann nicht wirklich unkompliziert erkennen ob ein Akku defekt ist oder nicht. Das geht nur indirekt und recht umständlich über die ""Charge-Test" Funktion. Wobei auch hier jedesmal ein anderes Ergebnis rauskommt welches interpretationsbedarf hat. Auch die Bedienungsanleitung verdient den Namen nicht. Für den Preis hätte ich ehrlich gesagt dann doch etwas mehr erwartet.

Die Ladeschächte sind nur einzeln abrufbar; keine schnelle Gesamtübersicht über alle Ladeschächte möglich; kein schneller Batterietest möglich, nur umständlich über "Discharge-Test" wobei das Ergebnis immer anders ausfällt und interpretationsbedürftig ist. Die Bedienungsanleitung verdient den Namen nicht.4 Insgesamt den Preis nicht wirklich wert.

Bisher habe ich das Gerät nur mit NiMH-Akkus getestet und komme zu folgendem Ergebnis: Positiv: Grundsätzlich lassen sich die Größen Micro, Mignon, Baby, Mono und 9V-Block laden. Die Verarbeitung macht einen guten Eindruck. Das Display ist gut lesbar. ABER: Die Funktionen wie Entladen, Laden und Informationen zum Akku stehen NICHT für 9V-Blöcke zur Verfügung. Dort gibt es nur eine Lade-LED (lädt, fertig). Ob dort eine Unterscheidung zwischen NiMH und Li-Akku möglich ist, habe ich nicht gesehen. Äußerst negativ: Es ist nicht auf einen Blick zu sehen, welche Akkus bereits fertig sind. Man muss den Kanal vorher anwählen. Auf dem Bild zu erahnen: Man kann einen 9V-Akku nur parallel zu Rundzellen laden, wenn diese maximal Mignon-Größe haben. Etwas tiefer entladene Zellen erkennt das Gerät überhaupt nicht. Die vom Gerät ermittelten Innenwiderstände differieren zu anderen Geräten und scheinen nur initial ermittelt zu werden. Man kann leider nicht sehen, als "was" die Zelle (z.B. NiMH, LiIon, LiPo, ...) erkannt wurde bzw. eingreifen. Sollten die Entwickler sich noch einmal "erbarmen" und das Gerät überarbeiten: NiZn-Akkus gibt es heute auch noch... Und ja: Die Anleitung kann man allein von der Schriftgröße als Zumutung empfinden. Hier empfiehlt sich der Download der Einsprachigen PDF-Anleitung von der Herstellerseite. Im Datenblatt sollten die Einschränkungen für die 9V-Blöcke auch klar benannt werden. So geht man von falschen Voraussetzungen aus. Insgesamt: Gerade so akzeptabel. Mit kleinen Änderungen könnte es ein gutes Gerät werden.